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Gottes Schöpfung ist sehr gut! - Weltgebetstag aus Surinam in der Johanneskirche Ketsch

Den Gottesdienstbesuchern, die sich am Freitagabend trotz Schnees in unserer Johanneskirche eingefunden hatten, bot sich ein bunt-fröhliches Bild: Palmblätter, exotische Früchte und Reis sowie die Landesfarben des diesjährigen Mottolands des ökumenischen Weltgebetstags schmückten die Kirche.
Mit einer informativen Bilderpräsentation und landestypischer Musik wurde auf diesen besonderen Gottesdienst eingestimmt. „Wo liegt eigentlich Surinam? Indonesien? Afrika? Asien?“ - Diese Frage wurde gleich zu Beginn geklärt: In Südamerika, zwischen Guyana und Französisch-Guyana.

Der ökumenische Gottesdienst wurde von einem Vorbereitungsteam um Gemeindediakonin Carmen Eva Foos vorbereitet. Beteiligt waren fünf ehrenamtlicheFrauen unserer Gemeinde zwischen 16 und 58 Jahren: Karin Gropp, Caro Melle, Stephanie Melle, Elke Noeske und Nina Schiemank sowie zwei Konfirmanden. Sie liehen ihre Stimmen surinamesischen Frauen. Sie berichteten von den verschiedenen Religionen, Kulturen und Volksgruppen, die in Surinam beheimatet sind sowie von den Herausforderungen im Alltag der Frauen. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand Gottes Schöpfung. Eindrucksvoll wurde diese inszeniert: Die einzelnen Abschnitte der biblischen Schöpfungsgeschichte wurden mit der Klangschale eingeläutet und mit Fotos unterlegt. Während der Lesung (Dr. Uwe Dittes) war eine zarte und jugendliche Gottesstimme von der Kanzel aus zu hören: Caro Melle sprach die wörtliche Rede Gottes, wie sie in der Bibel zu lesen ist. Passend zur weiblichen Gottesstimme wurde anschließend das Lied „Gott, du Schöpferin unsrer Welt“ gesungen. Alle Lieder des abends waren von südamerikanischen Rhythmen und Melodien geprägt und wurden von einer kleinen Musikgruppe (Constanze Albrecht, Dr. Uwe Dittes, Carmen Foos und Susanne Höflich) begleitet, die dem Gottesdienst einen fröhlich-festlichen Charme verlieh.

Nachdem Gottesdienst konnten sich die Gottesdienstbesucher und Mitwirkenden mit einem landestypischem Eintopf und einem fruchtigen Punsch aufwärmen, bevor es durch den Schnee wieder nach Hause ging.

Auch im kommenden Jahr wird – wie seit 1953 – am ersten Freitag im März der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. In Ketsch wird er 2019 im katholischen Pfarrheim gefeiert. Weltgebetstagsland 2019 wird Slowenien sein.

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